Die letzten schönen Tage
„Das muss man jetzt noch ausnutzen. Wer weiß, wie lange das noch geht.“ Der Sommer tut nochmal so, als gäbe es keine Zeit. Allen Unkenrufern zum Trotz, die die seine schon lange als gekommen gesehen hatten. Nun aber besinnt sich die Sonne nochmal aufs Wärmen, bevor das pure Licht ihre Leidenschaft werden wird.
Jetzt ist es Zeit, das Draußen zu genießen. Ohne den Schweiß der brütend heißen Hochsommertage und noch ohne die leichte Jacke, die man bald immer dabei haben wird, weil es abends ja schon kühler werden könnte. Dies sind die Tage wahrer Freiheit.
Die Biergärten und Straßencafés laden uns ein, ein Wärmebad zu nehmen. Haben wir noch vor Kurzem um die schattigsten Plätze gerungen, suchen wir uns jetzt die Lücken, die uns die Kastanien für die sonnigen Strahlen gelassen haben. Und dann einfach nur dasitzen, die Augen geschlossen, die Sonne im Gesicht. Froh sein um jedes Wölkchen auf dem wir unsere Gedanken auf die Reise schicken können.
Bald kommen die Tage, an denen die süße Melancholie der Spätsommertage sich wandeln wird. Aus der leichten Schwermut des Seins werden uns die ersten fallenden Blätter sanft in die Vorstellungswelt von Vergehen und Vergänglichkeit führen. Wenn die ersten Herbststürme alles durcheinanderwirbeln, werden wir die Fenster schließen und beginnen, die Höhlen unserer Gedanken winterfest zu machen. Die Herbstnebeltage werden uns einladen, uns etwas mehr Mühe zu geben und das Licht zu entdecken in all dem bedächtigen Grau.
Das alles ist an diesem Spätsommertag noch weit weg. Und wenn wir uns richtig erinnern, wird uns die Natur, bevor es soweit ist, noch einen gewaltigen Farbenrausch schenken. Dann kommen nach den letzten schon wieder die ersten schönen Tage.
Wenn es Ende September wird, gibt es in unserer Stadt ein Fest, das, wenn man genau hinschaut, auf all das vorbereiten soll. Wir machen uns dann alle auf den Weg auf die Festwiese. Wer Glück hat, bekommt in den Bierzelten keinen Platz mehr und sitzt draußen in den Gärten. Wenn es der Wettergott gut mit ihm meint, wärmt ihn die Spätsommersonne. Und wenn deren Licht in den Maßkrug fällt, kommt eine Ahnung auf von diesem strahlend goldenen Herbstlicht, das schon bald unsere Herzen erwärmen wird. Und wenn das Fest vorbei ist, ist sowieso schon Oktober.
„Das muss man jetzt noch ausnutzen. Wer weiß, wie lange das noch geht.“ Der Sommer tut nochmal so, als gäbe es keine Zeit. Allen Unkenrufern zum Trotz, die die seine schon lange als gekommen gesehen hatten. Nun aber besinnt sich die Sonne nochmal aufs Wärmen, bevor das pure Licht ihre Leidenschaft werden wird.
Jetzt ist es Zeit, das Draußen zu genießen. Ohne den Schweiß der brütend heißen Hochsommertage und noch ohne die leichte Jacke, die man bald immer dabei haben wird, weil es abends ja schon kühler werden könnte. Dies sind die Tage wahrer Freiheit.
Die Biergärten und Straßencafés laden uns ein, ein Wärmebad zu nehmen. Haben wir noch vor Kurzem um die schattigsten Plätze gerungen, suchen wir uns jetzt die Lücken, die uns die Kastanien für die sonnigen Strahlen gelassen haben. Und dann einfach nur dasitzen, die Augen geschlossen, die Sonne im Gesicht. Froh sein um jedes Wölkchen auf dem wir unsere Gedanken auf die Reise schicken können.
Bald kommen die Tage, an denen die süße Melancholie der Spätsommertage sich wandeln wird. Aus der leichten Schwermut des Seins werden uns die ersten fallenden Blätter sanft in die Vorstellungswelt von Vergehen und Vergänglichkeit führen. Wenn die ersten Herbststürme alles durcheinanderwirbeln, werden wir die Fenster schließen und beginnen, die Höhlen unserer Gedanken winterfest zu machen. Die Herbstnebeltage werden uns einladen, uns etwas mehr Mühe zu geben und das Licht zu entdecken in all dem bedächtigen Grau.
Das alles ist an diesem Spätsommertag noch weit weg. Und wenn wir uns richtig erinnern, wird uns die Natur, bevor es soweit ist, noch einen gewaltigen Farbenrausch schenken. Dann kommen nach den letzten schon wieder die ersten schönen Tage.
Wenn es Ende September wird, gibt es in unserer Stadt ein Fest, das, wenn man genau hinschaut, auf all das vorbereiten soll. Wir machen uns dann alle auf den Weg auf die Festwiese. Wer Glück hat, bekommt in den Bierzelten keinen Platz mehr und sitzt draußen in den Gärten. Wenn es der Wettergott gut mit ihm meint, wärmt ihn die Spätsommersonne. Und wenn deren Licht in den Maßkrug fällt, kommt eine Ahnung auf von diesem strahlend goldenen Herbstlicht, das schon bald unsere Herzen erwärmen wird. Und wenn das Fest vorbei ist, ist sowieso schon Oktober.